Schlagwörter-Glossar

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Wichtige Fachbegriffe der Onkologie kurz erklärt

Mit unserem Glossar wollen wir Ihnen helfen, Ihre Krankheit und das Drumherum besser zu verstehen. Hier finden Sie Informationen zu allen wichtigen Themen rund um die Onkologie und Behandlung in unserer Praxis.

Fragen offen geblieben?

A: Anmeldung bis Arbeiten

  • Anmeldung: Vor jeder Therapie und auch vor jedes Arztgespräch (und auch für alle sonstigen Anliegen) melden Sie sich bitte grundsätzlich zuerst in unserer Anmeldung an oder vereinbaren Sie einen Termin online über unsere Webseite.
  • Arzt: Ärzte stehen immer für Notfälle in der Ambulanz zur Verfügung. Wir planen Ihre Arztgespräche genau wie Ihre Therapie. Bei besonderen Vorkommnissen sollten Sie vor der nächsten Therapie den Arzt konsultieren. Es macht nämlich wenig Sinn, eine Infusion anzuschließen und dann erst mit dem Arzt zu sprechen.
  • Ablauf Chemotherapie: Am Tag Ihrer Therapie melden Sie sich immer in der Anmeldung an. Sie werden dann von unserem Mitarbeiter auf Ihren Chemotherapie-Platz begleitet. Dort wird der Port für die Infusion angestochen. Das dauert nur ein paar Minuten und ist schmerzfrei – wie eine Blutabnahme. Anschließend wird dann die Infusion durch unser Fachpersonal angeschlossen. Die Dauer der Infusion hängt vom jeweiligen Medikament ab. Nach der Therapie können Sie nach Hause gehen.
  • Augenbrauen: Leider fallen in manchen Fällen auch die Augenbrauen während einer Chemotherapie aus. Dies geschieht meistens etwas später als das Ausfallen der Kopfhaare. Hier gibt es aber Make-Up Tricks, wie Sie die Augenbrauen nachmalen können und somit alles ganz normal aussieht.
  • Aufklärung: Zu jeder Therapieform werden Sie von einem Arzt aufgeklärt. Wenn Sie etwas nicht verstanden oder vergessen haben, so haben Sie auch danach immer noch ausreichend Gelegenheiten nachzufragen. Es empfiehlt sich, den Anweisungen der Ärzte sehr genaue Folge zu leisten. Viele Dinge erscheinen Ihnen im Anfang vielleicht seltsam, sie sind aber für Ihre Therapie und ein gutes Nebenwirkungsmanagement von großer Bedeutung.
  • Angehörige: Aufgrund der aktuellen COVID19-Pandemie gilt für die Chemoambulanz ein Besuchsverbot. Bei besonderen Situationen nehmen Sie bitte telefonisch mit unserer Anmeldung Kontakt auf.
  • Arbeiten: Ob man seiner Arbeit weiter nachgehen kann oder will, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Es hat sich allerdings gezeigt, dass Patientinnen, die weitergearbeitet haben, weniger Nebenwirkungen haben. Anders ausgedrückt: Versuchen Sie einen möglichst normalen Alltag zu meistern.

B: Blutentnahme & Bewegung

  • Blutentnahme: Während einer Chemotherapie werden Ihre Blutwerte engmaschig kontrolliert. In der Regel geben Sie einmal in der Woche Blut bei unserem Labor oder Ihrem Hausarzt ab. Wenn Sie bei Ihrem Hausarzt Blut abgeben, so müssen Sie dafür Sorge tragen, dass die Blutwerte immer zeitnah und fristgerecht zu Ihrer Therapie an uns gesendet werden. Informationen dazu erhalten Sie in unserer Anmeldung.
  • Bewegung: Das Wichtigste bei einer Chemotherapie ist Bewegung und das an der frischen Luft. Setzen Sie sich zum Ziel, jeden Tag – bei Wind und Wetter – mindestens eine halbe Stunde spazieren zu gehen und schwänzen Sie nicht. Diese halbe Stunde wird Sie enorm fit halten und wird Nebenwirkungen lindern.

C: Chemotherapie

  • Chemotherapie: Die Chemotherapie geht auf Paul Ehrlich ins Jahr 1906 zurück, der den Begriff geprägt hat. Er beschrieb damit die Behandlung von Infektionskrankheiten mit einer systemischen Therapie und legte mit seinen Versuchen einen Grundstein in der Bekämpfung dieser Krankheitserreger. Man nannte ihn auch den Schöpfer der Chemotherapie.

D: Dosierung & Day

  • Dosierung: Jede Patientin erhält eine bestimmte Dosierung ihrer Medikamente. Die Medikamente werden nach Freigabe durch den Arzt speziell in der Zentralapotheke für Sie hergestellt. Manchmal kann es vorkommen, dass Dosierungen aufgrund der Körperreaktionen während der Therapie verändert werden.
  • Day: Das kleine „d“ tritt immer wieder auf. Es steht ganz einfach für day. Erhalten Sie beispielsweise ein bestimmtes Medikament in einem Zyklus wöchentlich, so würde es heißen, d1 – d8 – d15, also am ersten, 8. und 15. Tag.

E: Ernährung

  • Ernährung: Sie unterstützen Ihre Chemotherapie mit einer gesunden ausgewogenen Ernährung. Im Grunde aber können Sie alles essen, was Ihnen schmeckt und wonach Ihnen der Sinn steht.

F: Freigabe & Fatique

  • Freigabe: Jede Therapie bedarf der Freigabe auf Basis Ihrer Blutwerte. Daher ist das Vorliegen der Blutwerte von entscheidender Bedeutung. Sie haben feste Termine zu Ihrer Therapie. Sollte eine Therapie aufgrund schlechter Werte nicht stattfinden können, so informieren wir Sie telefonisch. Hören Sie von uns nichts, so erwarten wir Sie auch zu Ihrem geplanten Termin.
  • Fatigue: Müdigkeit und Erschöpfungszustände gehen leider fast immer mit einer Chemotherapie einher. Teilen Sie sich Kräfte ein, gönnen Sie sich Ruhephasen, aber versuchen Sie auch körperlich aktiv zu bleiben, denn eine übermäßige Schonung kann unter Umständen zu noch stärkeren Erschöpfungszuständen führen. Leichter Sport bietet sich hier an.

G: Google

  • Google: Im medialen Zeitalter ist es wahrscheinlich nicht zu verhindern… aber wir können Ihnen nur raten, nicht alles über Ihre Therapie, Nebenwirkungen und Ihren Tumor zu googlen. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie unser Team an, denn wir beantworten die Fragen fachkompetent.

H: Haarausfall & Haarwachstum

  • Haarausfall: Bei einer Chemotherapie fallen die Haare aus. Wie schnell dies geschieht, ist abhängig von der jeweiligen Therapie. In den meisten Fällen geschieht dies jedoch 10 bis 14 Tage nach der ersten Therapie. Der Haarausfall kann mit Jucken und leichten Schmerzen verbunden sein. Dies legt sich aber wieder. Nicht nur die Kopfhaare, sondern die komplette Körperbehaarung fällt in der Regel aus.
  • Haarwachstum: Nach einer Chemotherapie (manchmal bereits zum Ende der Therapie, in der Regel aber so ca. zwei bis drei Monate nach Abschluss der Therapie, beginnen die Haare wieder zu wachsen. Dies sieht zunächst wie ein Babyflaum aus, wird aber mit der Zeit dichter. Haben Sie einfach Geduld. Alle Haarwässerchen und Haarwachsshampoos beschleunigen den Prozess nicht. Geduld ist das oberste Gebot. Manchmal fallen Augenbrauen und Wimpern auch nochmal aus, aber keine Sorge, sie kommen dann auch wieder.

I: Infusomat

  • Infusomat: Dieses Gerät wird Sie die ganze Chemozeit begleiten. Das Infusionsgerät regelt die Geschwindigkeit, mit der ein Medikament in den Körper läuft und gibt ein Signal, wenn ein Infusionsbeutel geleert ist oder es Probleme beim Hineinlaufen gibt. Die Infusomaten hängen am Strom, haben aber einen Akku mit ca. 3 Std. Laufzeit, so dass Sie das Gerät abkoppeln können und sich frei bewegen können, z.B. um die Toilette aufzusuchen oder sich in der Küche zu verpflegen. Also, Sie sind keinesfalls an den Stuhl „gefesselt“.

J: Jeder ist anders

  • Jeder ist anders: Sie werden sehr viel über eine Chemotherapie erzählt bekommen. Aber jeder Mensch ist anders und jeder Mensch reagiert anders auf eine Chemotherapie. Machen Sie daher ihre eigenen Erfahrungen und lassen Sie sich von anderen nicht verunsichern.

K: Kreatinin & KOF

  • Kreatinin: Mit dem Kreatininwert wird die Funktion Ihrer Niere überwacht. Während einer Chemotherapie ist dies enorm wichtig. Wir empfehlen ausreichend viel Wasser zu trinken (1,5 bis 2 Liter pro Tag), um die Nierenfunktion zu unterstützen.
  • KOF: Diese Abkürzung steht für die Körperoberfläche. Eine Chemotherapie ist eine Art maßgeschneiderte Therapie, deren Dosierung sich nach Ihrer Körperoberfläche bemisst. Daher werden Sie diese Abkürzung häufiger lesen.

L: Lebensqualität & Leukozyten

  • Lebensqualität: Generell muss durch eine Chemotherapie die Lebensqualität nicht leiden. Viele Patientinnen meistern ihren Alltag und die Chemotherapie sehr gut, gehen arbeiten, treffen sich mit Freunden, fahren in den Urlaub. Tun Sie all das, was Ihnen guttut. Es gibt nichts, was Sie nicht tun dürfen!
  • Leukozyten: Einfach ausgedrückt: Die weißen Blutkörperchen sind für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig. Eine Chemotherapie verursacht eine verminderte Anzahl dieser. Daher achten die Ärzte ganz besonders darauf. Sie werden das Thema der Leukozyten also immer wieder hören und keine Sorge, wenn diese gering sein sollten. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, z.B. kommen auch Pausen in der Therapie in Frage, damit sich der Körper länger zwischen den Chemos erholen kann.

M: Miteinander

  • Miteinander: Sie verbringen eine ganze Menge Zeit in unserer Ambulanz. Sie gehen den Weg aber nicht allein. Sie können sich mit anderen Patientinnen austauschen, Erfahrungen teilen. Sie werden schnell merken, dass Sie besonders von positiven Erfahrungen profitieren.

N: Naturheilkunde & Nebenwirkungen

  • Naturheilkunde: Währen der Therapie können Sie die Leistungen der Naturheilkunde in Anspruch nehmen. Infos dazu erhalten Sie von unserem Ärzteteam oder in der Anmeldung.
  • Nebenwirkungen: Dass eine Chemotherapie mit Nebenwirkungen verbunden ist, lässt sich nicht wegdiskutieren. Wie stark diese allerdings ausfallen, kann man nicht vorhersagen. Es müssen auch keine auftreten. Hören Sie hierbei nicht auf andere, sondern hören Sie auf sich selbst und lassen Sie sich nicht verrückt machen. Versuchen Sie einen halbwegs normalen Alltag zu leben- ob mit oder ohne Arbeit – und warten Sie nicht auf die Nebenwirkung. Heutzutage können wir gegen fast alle Nebenwirkungen etwas tun, sprechen Sie mit uns!

P: Port bis Protokoll

  • Port: Die meisten Chemotherapiepatienten bekommen vor ihrer Therapie einen zentralen venösen Zugang, einen sogenannten Port, implantiert. Der Port wird vor jeder Therapie neu mit einer Portnadel angestochen. Dies ist fast schmerzfrei und deutlich leichter als jedes Mal einen venösen Zugang zu legen.
  • Perücke: Sie bekommen von uns mit der Aufklärung ein Rezept für eine Perücke. Machen Sie am besten frühzeitig einen Termin bei einem Zweithaarspezialisten (Kontakte liegen im Wartezimmer aus). Erfahrungsgemäß fallen die Haare ca. 10-14 Tage nach der ersten Chemotherapie aus (je nach Medikament kann es auch länger dauern). Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ca. 300 Euro, darüber hinaus müssen Sie die Kosten selbst tragen. Bedenken Sie dabei, dass Sie im Normalfall auch Geld für den Frisör ausgegeben hätten und rechnen Sie damit, dass Sie die Perücke mindestens 6-8 Monate tragen werden.
  • Psychoonkologie: Die Psychoonkologie unterstützt Sie, Ihr psychisches Befinden sowie Begleit- und Folgeprobleme der Erkrankung zu verbessern. Bei Bedarf sprechen Sie uns einfach an.
  • Protokoll: Das Protokoll beschreibt Ihr Therapieschema. Dort steht bei jeder Therapie, in welchem Zyklus Sie sich gerade befinden, was verabreicht wird, wie lange und in welcher Dosierung die Medikamente an dem jeweiligen Tag verabreicht werden. Ev. sind dort auch Zusatzinfos vermerkt, wenn Sie beispielsweise zusätzliche Medikamente in bestimmten Abständen bekommen. Im Protokoll müssen Ärzte und Pflegekräfte genau vermerken, wann welches Medikament durch welche Person gegeben wurde. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie immer wieder nach Ihrem Namen und Ihrem Geburtsdatum gefragt werden. Da Chemotherapeutika ganz individuell für Sie hergestellt werden, müssen wir immer absolut sichergehen, dass die Medikamente die richtige Patientin erreichen.

Q: qw

  • qw: qw = einmal pro Woche, q3w = alle drei Wochen als Beispiel

R: Rezepte Medikamente

  • Rezepte Medikamente: Wir stellen Ihnen alle Rezepte Ihre Chemotherapie betreffend aus. Rezepte, die Sie vor Ihrer Therapie von Ihrem Hausarzt oder anderen Fachärzten bekommen haben, werden auch weiterhin von diesen und nicht von uns ausgestellt.

S: Speisen bis Schwerbeschädigtenausweis

  • Speisen: Es steht Ihnen ein umfangreiches Speisenangebot während Ihres Aufenthaltes bei uns in der Ambulanz zur Verfügung. Diese Speisen sind speziell auf die Therapie ausgerichtet. Probieren Sie sich einfach durch und schnell finden Sie heraus, was Ihnen am besten schmeckt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Speisenangebot ausschließlich der Patientinnen vorbehalten ist.
  • Sport: Auch wenn eine Chemotherapie für den Körper belastend ist, empfiehlt es sich, weiterhin Sport zu treiben. Über Bewegung haben wir schon berichtet. Darüber hinaus ist Krafttraining, aber auch alle anderen Sportarten gut. Je stärker Ihr Körper ist, umso stärker ist er, die Therapie zu meistern. Sie werden merken, dass Ihnen die Therapie mit viel Sport leichter fallen wird und Nebenwirkungen geringer ausfallen. Achten Sie nur darauf, dass Ihre Herzfrequenz dabei nicht über längere Zeit zu stark erhöht wird.
  • Schminken: Schminken ist auch während der Chemotherapie eine individuelle Sache. Die meisten Patientinnen, die es vorher getan haben, tun es auch weiterhin gerne für Ihr Wohlbefinden. Wenn Sie vielleicht noch etwas Anleitung benötigen, so bieten wir entsprechende Seminare hierzu an. Es gibt viele kleine Tricks, die Sie ganz normal aussehen lassen. Oftmals berichten Patientinnen, dass Sie sich sogar durch die Chemotherapie nochmal ganz neu entdecken.
  • Studien: Es gibt eine Reihe von Studien, die in unserem Zentrum durchgeführt werden. Hierzu werden Sie seitens des Studiensekretariats gesondert aufgeklärt. Bitte beachten Sie, dass Abläufe im Rahmen einer Studie ggf. etwas von den regulären Abläufen abweichen können.

  • Schwerbeschädigtenausweis: Sie können im Rahmen Ihrer Krebserkrankung einen Schwerbehindertenausweis beim Versorgungsamt beantragen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie beim Sozialdienst.

T: Termine & Taxi

  • Termine: Vor Beginn Ihrer Chemotherapie erhalten Sie alle Termine von uns. Gleiches gilt für Blutentnahmen und Arztgespräche. Um einen reibungslosen Ablauf in unserer Ambulanz zu gewährleisten ist diese Vorgehensweise unumgänglich.
  • Taxi: In unserem Aufklärungsgespräch erhalten Sie eine Taxi Verordnung. Ob Sie mit dem Taxi kommen oder mit einer Begleitperson ist egal – das entscheiden Sie. Beides können Sie mit Ihrer Krankenkasse abrechnen. Bitte beachten Sie, dass Sie nach einer Chemotherapie nicht Autofahren dürfen.

U: Untersuchungen bis Urlaub

  • Untersuchungen: Während Ihrer Therapie sind ab und zu zusätzliche Untersuchungen notwendig. Oftmals sind dies bildgebende Verfahren oder beispielsweise Herz-Echos, damit wir stets wissen, dass die Therapie keine Schäden hervorruft.
  • Überweisungen: Jedes neue Quartal benötigen auch wir eine Überweisung Ihres niedergelassenen Arztes (Hausarzt oder Gynäkologe).
  • Urlaub: Da eine Chemotherapie unerwartet kommt, sind manchmal Urlaube gebucht und Reisen geplant. Urlaub ist während einer Therapie keinesfalls verboten. Es bedarf allerdings einer engen Absprache mit Ihrem Behandlungsteam, wie ggf. Blutentnahmen erfolgen und wie ein Urlaub in die Therapie eingeplant werden kann. Sprechen Sie dazu die Ärzte an.

V: Verordnungen

  • Verordnungen: Für den Transport zur Therapie und auch für Pflege und Haushaltshilfe können Verordnungen durch das Ärzteteam ausgestellt werden. Bitte sprechen Sie dazu erst mit Ihrer Krankenkasse, da Sie hierzu entsprechende Formulare benötigen, die wir benötigen.

W: Wimpern bis WC

  • Wimpern: Auch die Wimpern fallen nach und nach aus. Dies geschieht in der Regel nicht auf einmal, sondern es handelt sich um einen schleichenden Prozess. Hier können Sie mit etwas Geschick auch kaschieren (wichtig ist ein etwas dunklerer Lidstrich am oberen Wimpernrand). Alternativ können Sie auch künstliche Wimpern benutzen. Das geht mit ein paar Tagen Übung ganz leicht!
  • Warten: Eine Chemotherapie ist keine Therapie, die nur ein paar Minuten, sondern ein paar Stunden dauert. Die Medikamente laufen über die Infusion langsam in den Körper – zwischen 1 Stunde und auch 5-6 Stunden. Manche Medikamente werden erst am Tag der Therapie in der Apotheke hergestellt und „frisch“ geliefert. Dies berücksichtigen wir bei der Vergabe der Termine, dennoch kann es zu Wartezeiten kommen. Wir tun immer unser Bestes, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
  • WC: Diese Frage bekommen wir oft gestellt. Kann man während der Therapie die Toilette aufsuchen? Natürlich! Dazu auch mehr unter Infusomat.

Z: Zyklus & Zuzahlungen

  • Zyklus: Eine Chemotherapie besteht aus Zyklen. Diese sind im Grunde Intervalle, bei denen sich Therapiephasen mit Therapiepausen abwechseln. Wie ein Zyklus genau aussieht, ist von der Gabe der entsprechenden Medikamente abhängig. Manche erfordern längere Pausen, also Erholungsphasen für den Körper als andere, die beispielsweise wöchentlich verabreicht werden.
  • Zuzahlungen: Über die Medikamente, die Ihnen im Rahmen Ihrer Therapie verabreicht werden, bekommen Sie immer wieder gesammelt Rechnungen über die Zuzahlungsbeträge bei den gesetzlichen Krankenkassen. Abgerechnet werden hiermit alle Chemotherapeutika.
  • Zum Schluss…: Zögern Sie nicht uns anzusprechen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam sind wir stark!